Woran erkenne ich echte FFP2- und FFP3 Masken
Odemshop
AuthorWenn Sie eine FFP2- oder FFP3-Maske kaufen möchten, sollten Sie sicherstellen ob es sich um eine Atemschutzmaske nach EN 149:2001 handelt. Gemäß der PSA-Verordnung (EU) 2016/425 müssen Schutzmasken ein Zertifikat des Moduls B (Zertifizierung der Baumusterprüfung) + Modul C2 (interne Qualitätskontrolle + Überwachung der Produktstichproben und Stichproben) oder Modul D (Qualitätskontrolle des Produktionsprozesses) erhalten, um […]

Wenn Sie eine FFP2- oder FFP3-Maske kaufen möchten, sollten Sie sicherstellen ob es sich um eine Atemschutzmaske nach EN 149:2001 handelt.
Gemäß der PSA-Verordnung (EU) 2016/425 müssen Schutzmasken ein Zertifikat des Moduls B (Zertifizierung der Baumusterprüfung) + Modul C2 (interne Qualitätskontrolle + Überwachung der Produktstichproben und Stichproben) oder Modul D (Qualitätskontrolle des Produktionsprozesses) erhalten, um in der EU legal verkauft werden zu können.
Es gibt vier Schritte, um festzustellen, ob ein Zertifizierungsunternehmen eine offizielle PSA-CE-Zertifizierungsstelle ist und CE-Zertifizierungstätigkeiten für Schutzmasken durchführen kann.
Zu allererst sollten Sie das dementsprechende Zertifikat zu der Maske vor sich haben.
1. Schritt: Sichtprüfung der FFP2- oder FFP3-Maske

- Bezeichnung: z.B. NORDIWELL
- Klassifizierung: FFP2 NR
- Spezifikation des Standards und des Erscheinungsjahres: z.B. EN149: 2001 + A1: 2009
- CE-Zeichen & 4-stellige Nummer: z.B. CE 0370
- Modellbezeichnung: 951322
Alle 5 Punkte auf der Maske müssen auf dem Zertifikat gefunden werden. Wie in diesem Beispiel.
2. Schritt: Überprüfen Sie das CE-Zertifikat der FFP2- oder FFP3-Maske
Vereinfacht gesagt, müssen Sie einen Anbieter wählen, die
a) Modul B + Modul C2 oder
b) Modul B + Modul D vorweisen können.


Schritt 3: Feststellen, ob die Zertifizierungsstelle über die Zulassung nach der PSA-Verordnung (EU) 2016/425 verfügt
Der Autorisierungsumfang der einzelnen Zertifizierungsstellen ist unterschiedlich.
Die Prüfstelle bedarf eine Autorisierung der PSA-Verordnung (EU) 2016/425 um CE-Zertifizierungstätigkeiten für Persönliche Schutzmasken durchzuführen.
Wenn die Einrichtung durch die PSA-Verordnung (EU) 2016/425 autorisiert ist, ist diese in der folgenden Liste zu finden:
[custom_ninja_tables id=“453″]Bei unserem Beispiel können Sie sehen, dass wenn sie nach CE0370 gucken, die Firma “LGAI TECHNOLOGICAL CENTER, S. A.(Applus+)” der EU-Verordnung 2016/425 für persönliche Schutzausrüstung entspricht. Das Unternehmen darf also für FFP2 und FFP3-Masken Zertifikate ausstellen.
Prüfstellen, die hier nicht aufgelistet sind, verfügen nicht über die Erlaubnis die Hersteller der FFP2- und FFP3-Masken zu autorisieren.
Am Ende dieses Textes finden sie auch Welche Hersteller sind nicht mehr für eine Zertifizierung autorisiert.
Schritt 4: Überprüfung der Echtheit des CE-Zertifikats
Als Nächstes suchen wir das Zertifikat im Verzeichnis des Zertifizierers (Link in der Tabelle). In diesem Beispiel geben wir den Namen des Unternehmens ein. Dies können Sie in der obenstehenden Tabelle per Link direkt zum Echtheitscheck gelangen.

Und nachdem wir auf die Suchschaltfläche geklickt haben, haben wir das Ergebnis, welche Zertifikate diesem Unternehmen ausgestellt wurden.


Und wie zu sehen sind tatsächlich beide Zertifikate hier zu finden:
- Modul B mit der Nummer No.0370-4900-PPE/B valide bis zum 09.12.2025.
- Modul D mit der Nummer No.0370-6133-PPE/D valide bis zum 10.11.2022.
Das Modul D oder Modul C2 sind jährlich vom Hersteller zu erneuern.
Welche Hersteller sind nicht mehr für eine Zertifizierung autorisiert?
Es gibt einige Hersteller, die nicht mehr die persönliche Schutzausrüstung gemäss den Normen der Verordnung (EU) 2016/425 – also für FFP2 und FFP3 – zertifizieren dürfen.
Diese sind entweder durch eine Untersagung der Tätigkeit oder Durch Brexit.
Untersagung: CE 2163 und die Problematik mit der türkischen Prüfstelle UniversalCert
Zufolge den Presseberichten haben 20 getestete Maskentypen die von der türkischen Prüfstelle (CE-Nummer 2163) zertifiziert wurden, dem Test zur Filtrationskapazität nicht bestanden.
Die Gesichtsmasken wurden in China produziert und tragen das CE 2163 Zeichen, zertifiziert durch das türkische Unternehmen „Universal Sertifikasyon Uygunluk Değerlendirme A.Ş.„, diese Masken wurden in Europa im verkauft.
Aus diesem Grund hat die Stelle 2163 ab dem 01.05.2021 keine Erlaubnis mehr, persönliche Schutzausrüstung zu zertifizieren. Wenn Sie hier auf den Link klicken, können Sie einsehen, dass die Erlaubnis seit dem 01.05.2021 abgelaufen ist.
FFP2 und FFP3 Atemschutzmasken, die vor diesem Datum hergestellt wurden, sind gültig – während nach dem Datum produzierte Ware keine Marktkonformität aufweist.
Auslaufen der Erlaubnis
Folgende Prüfstellen dürfen ab dem Ablaufdatum ebenfalls keine Zertifikate mehr ausstellen
Ein Großteil davon sind aus dem Vereinigten Königreich und durch den Brexit ausgelöst. Daher können viele der Stellen zum 31.12.2020 nicht mehr am Konformitätsbewertungsverfahren teilnehmen.
Brexit-Massnahmen
Viele der vom Brexit betroffenen Stellen, häben Massnahmen ergriffen, um weiterhin Konformitätsbewertungsmassnahmen durchzuführen. So haben diese Unternehmen EU-Ableger, mit denen weiterhin nach Konformität geprüft werden kann.
BSI UK hat als Tochterunternehmen BSI Niederlande
SGS UK hat als Tochterunternehmen SGS Fimko – Notified Body (0598)
CCQS UK hat als Tochterunternehmen hat CCQS Irland
Satra UK hat als Tochter unternehmen Satra Irland
Wie man sieht, haben sich die Big Player aus dem vereinigten Köndgreich abgesichert ium weiterhin in dem Markt aktiv zu bleiben.
Was tun bei Unsicherheiten zur Validität
Wenn Sie Unsicher mit der Validität sind oder Hilfe bei der Überprüfung der Gültigkeit von Zertifikaten für FFP2- oder FFP3-Masken benötigen, dann Schreiben Sie uns einfach unter info@odemshop.de. Wir prüfen Ihre Zertifikate auf Ihre Gültigkeit kostenlos für Sie.